Montag, 11. Februar 2008

meine wahl für wien

16, 10, 2

und noch 4 Vorschläge:
1
Wir, ja, wir sind unsere Omas.
2
Plasticonform - wir machen alles.
3
Noch ein Mensch springt in die Sheiße und matscht im Öl.
4
Das Moos auf der Zelle liegt im Scheinbereich der Sonne.

neue bilder

http://view.stern.de/v2/profile/58441/

4 mal 4 ist 16

ins konzept für wien einzubettende zitate - zur auswahl

was mir noch aufgefallen ist: die beziehung der vers.vers-lyrik zu politik und massenphänomenen spricht schon aus dem intuitiven mäandern zwischen ich und wir und anderen perspektiven...eine art "wechselstellungnahme"

choose now -> (ich denke jeder so etwa vier favoriten)

1
Wir können es zwar schönreden, aber der Allmächtige konnte es nicht verhindern.
2
Es kommt nicht darauf an, die Situation unter Kontrolle zu haben, sondern darauf, dies von sich behaupten zu können. Die Lage ist günstig: ich bin Herr der Lage. Werde ich kritisiert, schlage ich zu, werde ich geschlagen, übe ich Kritik, eine Strategie, die mir ein breites Grinsen und einen Liter Speichel entlockt. Danach rotieren die Gedanken widerstandslos im Vakuum, und ich verflüssige mich völlig, zwischen meinen Wänden, die meine einzige Form werden. Hart falle ich irgendwann aus der Schale und vielen in die Hände, die mich mit den Farben des Tages bemalen.
3
Das Filet unseres Vorgesetzten soll unser Erbgut sein, sagen die Wissensschlachter. Ständig optimieren sie das Nichts als ganzes, indem sie seine Bestandteile kneten, zum Wohle aller, die am Coup beteiligt sind. Sie wollen die ersten sein, die die Welt erkennen, nachdem sie sie mit Augenhaut überzogen haben - die war noch nie so billig zu haben. Aktuelles Problem: Die in Vorfreude abgestrahlte Energie könnte bei intelligenter Bündelung mehrere KKW ersetzen.
4
Gut, Schönheit ist ein anderes Thema, Diplomatie dafür ein ganz anderes. Wir liegen nebeneinander und werfen uns Parallelität vor, im Wechsel mit Konvergenz.
5
Nein, wir sollten an dieser Stelle kein Resümee ziehen. Erstens ist es zu früh, und ich hoffe, daß es sehr lange zu früh bleiben wird. Zweitens scheint es nicht angebracht, etwas in der Art zu sagen von „Für folgendes sind wir sehr dankbar...“ Wie wir sind, und, was wir geleistet haben, wissen wir selbst am besten. Wir haben die Gabe, Harmonie und Ordnung zu erzeugen und zu erkennen, aber uns plagt die ausgesprochene Neigung, außer Kontrolle zu geraten.
6
Daß die eigene Leiche im Keller liegt, stellt, solange im Schloßgarten das Gruppenauge vogelfrei im warmen Himmel fliegt, keinen Grund dar, zwischen Trauer und Enttäuschung zu oszillieren.
7
Keine Zielgruppe ist so groß wie die Zuvielgruppe
8
Nehmen wir wieder die verlassene Vernunft an, oder ist sie gar nicht verläßlich? Wir entscheiden uns weder dafür noch dagegen, weder schnell noch langsam, wir sind Treibholz im Mahlstrom des Lebens, Sand im Getriebe der großen Maschine! Vereinigen wir uns doch zur Düne! Werden wir forscher! Forscher in uns selbst. Arbeiter an uns selbst. Natürlich einsam. Natürlich ohne Ohren.
9
Wo heute Leichenberge liegen, wird morgen Gras wachsen und umgekehrt.
10
Sie haben mir einen Schuß in den Mund zu trinken gegeben, doch der Schädel blieb unverletzt, Gott sei Dank, denn über meine Glatze laufen täglich dreitausend Gespräche.
11
Ich liebe es, mit geschlossenen Augen den Kopf gegen den Freundschaftsschrank zu hämmern, den mir die klingonische Regierung überreicht hat.
12
Gibt es ein Geben nach dem Geben? Wir sagen nein und lassen uns feiern. Dann geht jeder seines Weges. So läßt es sich leben. So läßt es sich fallen.
13
Ich bin mehr und besser als alles, mein Weg ist der langsamere und schwerere über den Tod hinaus.
14
Vielleicht bin ich im Recht, vielleicht im Gericht.
15
Ich liege weich im Kontinuum der herrschenden Masse Mensch.
16
Alle Ergebnisse sind gleich in der stehenden, sich rot angrinsenden Masse um die für alle grünen Ampel. Es ist vollkommen egal. Es ist vollkommen egal, ob wir tun, was wir sollen, denn wir können uns den Zweck selber setzen, weil es keine Menschen mehr gibt.

Samstag, 9. Februar 2008

Wortschöpfung von Jonas

couch patheto

Ich will auch mal n Konzept machen.

Meine lieben Grafen von Raven, Mercier und Rezeptor Maximus,

mein Konzept für das Buch zur Website zum Buch ist folgendes:
Wir nehmen alle Text- und meinetwegen auch die anderen Graphiken der Website. Im Buch wäre dann eine Graphik pro Seite. Das Buch wäre dann Querformat, z.B. einfach gleich mit (ungefähr) den Dimensionen unserer Graphikfiles. Ich kann eine beliebige Menge davon setzen: Seitenzahl 130-13000. Keine Seitenzahlen natürlich. Ginge auch als Billigproduktion auf Toilettenpapier o.ä. Das Ergebnis wäre dann z.B. als Katalog eine Ausstellung mit Texten in Gegenlichtprojektion = Idee Rezeptor Maximus oder auch des letztgenannten "Werks" mgl. (s. letzter Beitrag.
Das wars schon mit dem Konzept, war gar nicht so schwer.
Gruß
Ingmarius von Groß-Fisch

Donnerstag, 7. Februar 2008

Konzept "LAGE EGAL" für Wien

Hiermit schlage ich Ihnen zur Realisierung im Rahmen Ihres Jahresprogramms 2009 das Projekt „LAGE EGAL“ vor. Dabei handelt es sich um eine Auseinandersetzung mit Mechanismen politischer Kommunikation und politischen Marketings im Medium einer Performance, konzipiert und im Fall einer Zusage realisiert von einem interdisziplinären Team von Theoretikern und Praktikern aus den Bereichen Literatur, Kunst, Kommunikationsdesign, Kulturwissenschaft und Sozialpsychologie.

Gegenstand der Performance ist die Paraphrase einer politischen Kundgebung/ Diskussionsrunde??? Da im Zentrum unseres Interesses die über Partei- und Ländergrenzen hinweg weitgehend generalisierbaren formalen Aspekte einer derartigen Veranstaltung stehen, wird auf alle inhaltlichen Elemente der Rede verzichtet, die eine Zuordnung zu weltanschaulichen oder pragmatischen Positionen ermöglichen würden. Die üblichen der Logik der politischen Kommunikation und des politischen Marketings entsprechenden interessenbezogenen Argumentationen werden vollständig ersetzt durch assoziative Lyrik (www.jamesboys.info).

Durch diesen Kunstgriff wird das Augenmerk auf die inszenatorischen Komponenten gelenkt: Mimik, Gestik, Artikulation – insbesondere im Umfeld der Kernpassagen, und damit Feedbacksteuerung in bezug auf Publikum und Presse. Die von uns choreographierten „Pressefotografen“ haben im Zusammenhang des Ausstellungsprojekts zudem die Funktion, Bildmaterial für Fotomountings zu generieren, die im Rahmen der Dokumentation gezeigt werden können.

Die Choreographie des Prozesses erfolgt dabei modular, also mit freien Parametern, um Steuerung und Spontaneität auszubalancieren unter Einbezug gruppenpsychologischer Automatismen.

Die Beliebigkeit, Austauschbarkeit und Orientierungslosigkeit der meisten zeitgenössischen politischen Positionen wird zusätzlich kommentiert durch das an der Wand hinter den Sprechenden angebrachte visuelle Zeichen, unter dem die Veranstaltung stattfindet.

Die Grafik "LAGE EGAL" (www.stephangross.net/grafik05.html) dient bereits als Blaupause für diverse künstlerische Aktionen, vom Verschicken von Postkarten an Entscheidungsträger des öffentlichen Lebens, dem Verteilen von Flyern und der Inszenierung interaktiver und begehbarer konkreter Zeichenprogramme (contemporary art ruhr 2007) bis hin zu Gebäudeinstallationen. Diese Unterminierung des Phantasmas der politischen Standortbestimmung (LAGE EGAL!) entspricht dem Anspruch der Performance, universelle Formen der Inszenierung von Politik von interessengebundenem Inhalt zu entkoppeln.

Mittwoch, 6. Februar 2008

gerhard rühm

Henryk Berg 1984, X. Kunstausstellung der DDR

Dienstag, 5. Februar 2008

Hi Stephan

Habe KT A nochmal abgemixt, da mir auffiel, daß tonhöhenveränderte Samples teils mit vom Original-Sample abweichender Lautstärke abgespielt werden.
Schicke dir die überholte Fassung morgen zu.

...

broadcast

Stereosignal empfangen (Danke!), dann können wir ja bald auf Sendung gehen.

Montag, 4. Februar 2008

james boys' advice

self-suck

Hello Hello Hello jamesboys.info online!

Bild-22
Hello
Hello
hello
hello
hello.
Herrlich ist es heute

wohin wir gehn
wohin wir sehn
lauter nette Leute.

Hello
hello
hello
hello.
Herrlich ist es heute

wow
wow
ein Tag wie Musik.
Heut' sagt uns das Glück - Hello.

Manchmal ist es schwer
ein Junge zu sein.
Manchmal wär ich gern schon groß

Eltern und Lehrer sind manchmal gemein

und manchmal wär ich sie gern los.
Doch wenn man größer ist

baut man auch größ'ren Mist

zum Spielen nimmt sich keiner mehr Zeit

und sind wir erst mal groß

dann ist nicht mehr viel los

und wenig Tage gibt's wie heut'.

Hello
hello
hello
hello.
Herrlich ist es heute

wohin wir gehn
wohin wir sehn
lauter nette Leute.

Hello
hello
hello
hello.
Herrlich ist es heute

wow
wow
ein Tag wie Musik.
Heut' sagt uns das Glück - Hello.

Morgens
wenn wir auf dem Weg zur Schule sind

gibt es schon so viel zu sehn.
Und ich glaube
die Erwachs'nen sind blind

weil sie daran vorübergehn.
Sie sitzen grau und stumm in ihrem Bus herum

vielleicht
daß man das Morgenblatt liest.
Wie wär mit einem Schlag
ganz anders euer Tag

wenn ihr ihn wie wir begrüßt.

Hello
hello
hello
hello.
Herrlich ist es heute
wohin wir gehn
wohin wir sehn
lauter nette Leute.

Hello
hello
hello
hello.
Herrlich ist es heute

wow
wow
ein Tag wie Musik.
Heut' sagt uns das Glück - Hello.

Samstag, 2. Februar 2008

I think, its JB.

James-Boys

Freitag, 1. Februar 2008

ICI

soll eine Länge von etwa 9:33 minuten haben :-)
frohes schaffen, herzchen!
mercier

cosy kompakt!?!

cosy-lofi

So?

jamesbeuys

Petition

Martin, schreib mal für uns LIEDER, also singbar metrisierte Texte!

gez.
mercier
von raven

...

Unbenannt-2

cosy

Unbenannt-1

Und noch ein Wettbewerb. Aber ein ganz kleiner!

Jeden Monat ein Thema. Preisgeld: 1 Euro. Viel Quatsch dabei, z.T. nehmen aber auch ziemlich bekannte Leute teil. Lässig! Teilnehmen!
Diesen Monat: "x=?"

http://bisbald.sanstitre.ch/

James?

begleiterphantom

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